7 Tipps zur Vorbeugung von Trennungsangst bei Hunden

Trennungsangst kann sowohl für Hunde als auch für ihre Besitzer eine erschütternde Erfahrung sein. Einer der Gründe, warum Hunde schnell ängstlich werden, wenn sie alleine sind, liegt darin, dass sie soziale Wesen sind, die von der Gesellschaft leben. Wenn ihnen die Einsamkeit zu viel wird, können sie destruktive Verhaltensweisen wie Graben, Heulen, übermäßiges Bellen und sogar Selbstverletzungen an den Tag legen.

Mit einigen einfachen Strategien und Verständnis können Sie jedoch Trennungsangst bei Hunden verhindern. In diesem Blog sehen Sie sieben solcher praktischen Tipps, die einfach umzusetzen sind und das Wohlbefinden Ihres Hundes deutlich verbessern.

Also, lasst uns anfangen.

1) Allmähliche Abreise und Ankunft

Ihr plötzliches Weggehen und Ankommen kann bei Hunden Angst auslösen. Um dies zu verhindern, achten Sie darauf, dass Ihr Kommen und Gehen zurückhaltend ist. Sie müssen Ihre Hunde gegenüber Ihrer Abreise desensibilisieren, indem Sie sie für kurze Zeit verlassen und diese dann mit der Zeit langsam steigern. Warten Sie außerdem bei Ihrer Rückkehr, bis sich Ihr Hund beruhigt hat, bevor Sie ihm Aufmerksamkeit schenken. Dieser Schritt ist äußerst nützlich, da er Ihren Hunden signalisiert, dass Ihre Abwesenheit nur vorübergehend ist und kein Grund zur Sorge besteht.

2) Richten Sie eine Routine ein

Hunde sind Tiere, die von Routine und Vorhersehbarkeit leben. Indem Sie einen einheitlichen Tagesplan für Mahlzeiten, Bewegung und Spielzeit aufstellen, können Sie bei ihnen ein Gefühl der Sicherheit schaffen. Eine Routine schafft auch eine organisierte Umgebung, auf die sich Hunde verlassen können, und verringert so die mit der Trennung verbundene Unsicherheit und den Stress. Ein Zeitplan gibt den Hunden vor allem ein Gefühl der Vertrautheit, was eine Schlüsselrolle dabei spielt, dass sie ruhig bleiben, wenn Sie nicht zu Hause sind.

3) Sorgen Sie für geistige Stimulation

Wenn sich Ihre Hunde langweilen, kann dies die Trennungsangst bei ihnen verschlimmern. Daher ist es wichtig, sie zu beschäftigen und zu unterhalten, wenn Sie nicht zu Hause sind. Am besten wäre es, wenn Sie ihnen anregendes Hundespielzeug kaufen könnten, damit sie lange fesselnd bleiben. Darüber hinaus tragen diese Spielzeuge auch wesentlich zur Förderung eines gesunden Kauverhaltens bei Hunden bei, die zu übermäßigem Kauen neigen.

4) Schaffen Sie einen sicheren Raum

Hunde sind Tiere, die sich in ihrem eigenen Zuhause sicher fühlen, und deshalb brauchen sie einen ausgewiesenen Bereich, in dem sie sich entspannen können, wenn sie alleine zu Hause sind. Das kann eine Kiste, ein bestimmter Raum, eine gemütliche Ecke mit bequemer Bettwäsche sein. Ein spezieller, geschützter Bereich vermittelt Ihren Hunden ein Gefühl der Sicherheit und Vertrautheit, was die Ängste während Ihrer Abwesenheit lindern kann. Ein separater Raum für Ihre Hunde gibt ihnen das Gefühl, geschützt und geliebt zu werden.

5) Allmähliche Zeit zum Alleinsein

Der wohl beste Weg, Trennungsangst vorzubeugen, ist die schrittweise Verlängerung der Zeit, in der Ihr Haustier allein ist. Es kann viel dazu beitragen, dass es ruhig bleibt. Alles, was Sie tun müssen, ist, Ihren Hunden beizubringen, sich mit der Zeit alleine wohl zu fühlen, indem Sie die Zeit, die sie alleine verbringen, langsam erhöhen. Beginnen Sie mit kürzeren Zeiträumen, z. B. ein paar Minuten, und verlängern Sie die Zeit schrittweise, wenn sich Ihre Hunde wohler fühlen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Hunde in der Zeit, in der sie alleine sind, Zugang zu spannenden Spielzeugen wie Kauspielzeug und interaktiven Spielzeugen haben, die sie ablenken.

6) Positive Verstärkung

Positive Verstärkung trägt wesentlich dazu bei, die Trennungsangst Ihrer vierbeinigen Freunde zu trainieren und zu bewältigen. Für diejenigen, die es nicht wissen: Positive Verstärkung bedeutet, dass Sie Ihre Hunde belohnen, wenn sie etwas Positives tun. In diesem Fall können Sie Ihre Hunde also dafür belohnen, dass sie sich beim Betreten oder Verlassen des Hauses ruhig verhalten.

Um Ihre Hunde zu belohnen, können Sie köstliche Hundeleckerlis verwenden, sie loben oder sogar eine schöne Zeit mit Ihren Hunden verbringen. Diese positive Assoziation wird ihnen enorm dabei helfen, Ihre Abreise mit einer positiven Erfahrung zu verbinden und so mit der Zeit die Angst zu reduzieren.

7) Suchen Sie bei Bedarf professionelle Hilfe auf

Wenn Sie glauben, dass die Trennungsangst Ihres Hundes trotz Ihrer Bemühungen anhält oder sich verschlimmert, ist es äußerst wichtig, professionelle Hilfe von Ihrem Tierarzt oder einem zertifizierten Hundetrainer in Anspruch zu nehmen. Sie können Ihnen fachliche Beratung, Tipps zur Verhaltensänderung oder bei Bedarf sogar empfohlene Medikamente geben. Denken Sie daran, dass jeder Hund einzigartig ist und professionelle Hilfe einen großen Unterschied bei der effektiven Bewältigung von Trennungsangst machen kann.

Leave a Comment